Das Lettische Rote Kreuz erhält kaum staatliche Unterstützung

In Lettland, an der Ostsee zwischen Litauen und Estland gelegen, leben knapp zwei Millionen Menschen, viele unter erheblicher materieller Entbehrung. Entsprechend groß sind die sozialen Herausforderungen in dem baltischen Staat, der seit 2004 Mitglied der Europäischen Union ist und seit 2014 zur Eurozone gehört.
Das Lettische Rote Kreuz erhält kaum staatliche Unterstützung. Es engagiert sich vor allem für Obdachlose, betreibt landesweit Gesundheitsstationen, in denen Bedürftige medizinisch versorgt werden, unterhält ambulante Pflegedienste und ist Träger von Sozialzentren, in denen mittellose Menschen Bekleidung und Lebensmittel bekommen.
Seit 2004 sind das Harburger Rote Kreuz und das Lettische Rote Kreuz – insbesondere in Riga – partnerschaftlich verbunden. Zu dieser Kooperation gehören gegenseitige Besuche und Hospitationen lettischer Fach- und Führungskräfte. Auch die Renovierung des Sozialzentrums Kauguri in der Region Jurmala wurde vom DRK Harburg wesentlich unterstützt.